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Filzläuse

Informationen zur Hautkrankheit Läuse

Bestimmte Lausarten (auch Pediculosis) setzen sich in behaarten Körperregionen oder der Kleidung ab. Es gibt drei unterschiedliche Lausarten: Die Kopflaus (Pediculus humanus capitis), die Körper- oder Kleiderlaus (Pediculus humanus corporis) sowie die Filz- oder Schamlaus (Phthirus pubis). Die Phthirus pubis überträgt sich vor allem durch Geschlechtsverkehr. Kopfläuse findet man vor allem bei Kindergartenkindern und die Kleiderlaus bei Obdachlosen. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch, bzw durch gemeinsam benutzte Gegenstände wie Kämme, Betten, Kleidung usw. Als Symptom für einen Lausbefall tritt allgemein Juckreiz an den betroffenen Stellen auf. Die Diagnose kann durch gründliche Nachsuche an dem betroffenen Bereich gestellt werden. Die Behandlung erfolgt mit bestimmten Insektiziden und Reinigung der befallenen Regionen. Zudem ist meist eine Komplettreinigung des Wohnumfeldes der betroffenen Person erforderlich (Bettwäsche, Kleidung usw.).

Ursachen

Die Ursachen des Lausbefalls sind gut erforscht. Diese Blutkrankheit wird durch den Befall von Parasiten verursacht, die sich von Blut ernähren. Meist handelt es sich dabei um Lausarten, wie beispielsweise Kopfläuse oder Filzläuse. Diese winzigen Insekten können durch engen Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen werden. Hygiene spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention, da der Befall in überfüllten oder unhygienischen Umgebungen häufiger auftritt.

Symptome

Die Symptome des Lausbefalls können unangenehm sein, umfassen jedoch in der Regel Juckreiz, Hautreizungen und gelegentlich Hautausschläge. Die Betroffenen können die Parasiten oder deren Eier im Haar oder auf der Haut sehen. Kratzen sollte vermieden werden, da dies die Haut weiter schädigen kann.

Diagnose

Die Diagnose des Lausbefalls erfolgt oft durch eine visuelle Untersuchung von Haar und Haut. Ein Arzt oder eine medizinische Fachkraft kann die Parasiten oder ihre Eier identifizieren. In einigen Fällen kann auch eine Mikroskopie zur Bestätigung der Diagnose eingesetzt werden.

Behandlungsformen

Die Behandlung des Lausbefalls umfasst normalerweise die Anwendung von speziellen Shampoos oder Lotionen, die die Parasiten abtöten. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen und sicherzustellen, dass alle Betroffenen in einem Haushalt behandelt werden, um eine erneute Infektion zu verhindern.

Häufigkeit

Die Häufigkeit von Lausbefall variiert von Region zu Region, ist jedoch insgesamt relativ selten. Schätzungsweise sind weltweit einige Millionen Menschen von dieser Blutkrankheit betroffen. Die Prävalenz kann in Schulen und Gemeinschaftseinrichtungen höher sein.

Heilungschancen

Die Heilungschancen bei Lausbefall sind in der Regel ausgezeichnet, insbesondere wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird. Die meisten Betroffenen erholen sich vollständig und können ihren normalen Alltag wieder aufnehmen, sobald die Parasiten beseitigt sind.

Insgesamt ist es wichtig, über den Lausbefall informiert zu sein, da er zwar unangenehm sein kann, aber in der Regel gut behandelbar ist. Eine gute Hygiene und schnelle ärztliche Hilfe sind entscheidend, um die Ausbreitung dieser Blutkrankheit zu verhindern und Betroffenen zu helfen.