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Gürtelrose

Informationen zur Hautkrankheit Gürtelrose

Die Gürtelrose (auch Herpes zoster) ist eine Infektion mit Varizella zoster-Viren. Von dieser Erkrankung können nur Menschen betroffen werden, die in der Vergangenheit bereits an Windpocken erkrankt waren. Der Betroffene leidet unter Schmerzen, Empfindungsstörungen und Hautveränderungen im Versorgungsgebiet eines bestimmten Nerven. Es bilden sich kleine Bläschen auf der geröteten Haut. Diese treten meist auf einer Körperseite auf. Die Behandlung erfolgt mit Brivudin- oder Aciclovirpräparaten.

Ursachen

Gürtelrose tritt auf, wenn das Varizella-Zoster-Virus, das nach einer Windpockeninfektion im Körper verbleibt, reaktiviert wird. Die genaue Ursache für diese Reaktivierung ist nicht immer bekannt, kann aber mit geschwächtem Immunsystem, Stress oder Alterung zusammenhängen.

Symptome

Typische Symptome von Gürtelrose sind schmerzhafte, juckende Hautausschläge, die sich entlang eines Nervs oder in Gürtelform auf einer Körperseite ausbreiten. Begleitend können Fieber, Müdigkeit und Kopfschmerzen auftreten. Die Hautausschläge entwickeln sich zu Bläschen, die mit der Zeit verkrusten und heilen.

Diagnose

Die Diagnose von Gürtelrose erfolgt in der Regel anhand der charakteristischen Hautausschläge und der Krankengeschichte des Patienten. In einigen Fällen kann eine Labortestung verwendet werden, um das Vorhandensein des Varizella-Zoster-Virus zu bestätigen.

Behandlungsformen

Die Behandlung von Gürtelrose zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Dies kann durch antivirale Medikamente, Schmerzmittel, topische Cremes oder Lotionen erreicht werden. Frühzeitige Behandlung ist entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.

Häufigkeit

Gürtelrose tritt häufiger bei älteren Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem auf. Es kann jedoch Menschen jeden Alters betreffen. Es wird geschätzt, dass etwa eine von drei Personen im Laufe ihres Lebens an Gürtelrose erkrankt.

Präventionsmöglichkeiten

Die beste Prävention gegen Gürtelrose ist die Impfung. Die Gürtelrose-Impfung ist für Menschen ab 50 Jahren empfohlen und kann das Risiko einer Gürtelrose und ihrer Komplikationen erheblich verringern. Darüber hinaus ist eine gesunde Lebensweise, die das Immunsystem stärkt, wichtig, um das Risiko einer Reaktivierung des Virus zu minimieren.