Furunkel entstehen in der Regel durch die Infektion der Haarfollikel mit Bakterien, hauptsächlich Staphylococcus aureus. Diese Bakterien gelangen oft durch winzige Verletzungen der Haut in die Haarfollikel und verursachen Entzündungen. Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Diabetes haben ein höheres Risiko für Furunkel.
Typische Symptome von Furunkeln sind Rötung, Schwellung und schmerzhafte, eitrige Abszesse unter der Haut. Die Läsionen können sich vergrößern und schließlich eitriges Material enthalten. Sie treten häufig in behaarten Bereichen wie dem Nacken, den Achselhöhlen oder im Gesicht auf.
Die Diagnose von Furunkeln erfolgt normalerweise durch eine klinische Untersuchung. In einigen Fällen kann ein Arzt eine Kultur des eitrigen Materials entnehmen, um den genauen Erreger zu identifizieren und die richtige Behandlung zu planen.
Furunkel können zu Hause behandelt werden, indem warme, feuchte Umschläge auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. In schwereren Fällen oder wenn sich die Furunkel wiederholt bilden, kann eine ärztliche Behandlung erforderlich sein. Diese kann die Entfernung des Eiters, die Verschreibung von Antibiotika oder in seltenen Fällen einen chirurgischen Eingriff umfassen.
Furunkel sind relativ häufig und können Menschen jeden Alters betreffen. Sie treten häufiger bei Personen auf, die bereits anfällig für Hautinfektionen sind, sowie bei Menschen, die enge Kleidung tragen oder ihre Haut oft reiben.
Die meisten Furunkel heilen von selbst oder mit minimaler Behandlung. In schwereren Fällen kann die Heilung länger dauern. Es ist wichtig, die betroffenen Stellen sauber zu halten und die Behandlungsempfehlungen des Arztes zu befolgen, um Komplikationen zu vermeiden.